Symptome, als Folge oder Ursache von Darmstörungen

• Appetitlosigkeit
• Müdigkeit
• Depressionen
• Konzentrationsmangel
• Aggressivität
• Infektionen
• Entzündungen (besonders von Stirn- und Nasennebenhöhlen)
• Asthma
• Rheuma
• Akne
• Psoriasis
• hoher Blutdruck
• Migräne
• Allergien
• Colitis
• Divertikulitis
• Darmkrebs

Weite Teile der Bevölkerung unserer zivilisierten Welt leiden an Verstopfung (Obstipation), bzw. an der Verlangsamung der Darmpassage; zwar jeden Tag Stuhlgang, der Darminhalt entleert sich jedoch nicht den gewünschten 24-36 Stunden nach der Nahrungsaufnahme, sondern erst nach 2-3(-7!) Tagen: "Heidelbeer- und Randen-Prüfung". Bei der Obstipation hat der Darm, infolge jahrelanger Fehlernährung, Bewegungsarmut usw., seine normale Tätigkeit eingestellt. Schlacken, Krusten und verhärtete Substanzen in den Darmtaschen verhindern eine normale rhythmische, wurmähnliche Bewegung des Darmes (Peristaltik) und damit den Weitertransport des Inhalts. Der Stuhl dickt sich nur noch mehr ein, immer mehr Druck muss für den Weitertransport aufgebracht werden. Der Darm verlängert sich, sein Fassungsvermögen steigt, er wird zu einem "schlaffen Sack" (Atonische Phase nach F.X.Mayr). Nur immer stärkere Abführmittel mit ihrer zerstörenden Wirkung auf die Darmschleimhaut verschaffen noch einigermassen Abhilfe.

"Ein gesunder Darm bildet die Grundlage für einen gesunden Körper".

Die wichtigsten Massnahmen

• Säuberung des Darmes (CHT)
• Darm-Training (CHT)
• Mayr-Kur
• Erneuerung der Darmflora
• Umstellung der Ernährung
• ausreichende Bewegung (Sport)

Die Behandlung

Die CHT entfernt auf wirksame Weise den angesammelten Stuhl, Fäulnisstoffe und bakterielle Toxine aus dem Dickdarm. Die biologischen Funktionen des Darmes werden verbessert und die Belastung mit giftigen Abfallprodukten minimiert. Mit diesem natürlichen Säuberungsprozess werden Symptome, die entweder direkt oder indirekt mit der Fehlfunktion des Darmes zusammenhängen, beseitigt.

Durchführung

Der Patient liegt bequem in Rückenlage. Durch ein Kunststoffröhrchen fliesst Wasser mit unterschiedlichen Temperaturen (18°- 40°C Wechselbad / Kneipp) in den Darm ein. Über ein geschlossenes System wird das Wasser mit dem gelösten Darminhalt abgeleitet. Mit einer speziellen Bauchdeckenmassage können die noch verhärteten Stellen ertastet und das einfliessende Wasser genau in diesen Bereich gelenkt werden.

Die CHT ermöglicht dadurch eine so intensive und gründliche Reinigung und Sanierung des Dickdarmes, wie dies bisher nicht möglich war. Die auflösende Wirkung des Wassers und die gleichzeitige warm-kühle Reizung des Darmes bewirkt, dass dieser wieder zu arbeiten beginnt und selbständig den angesammelten und stagnierten Darminhalt weiterbefördert. Gleichzeitig wird die Zufuhr von sauerstoffbeladenem Blut zum Darm erhöht und verbessert somit den Darmstoffwechsel auf Zellebene. Durch die zusätzliche Anwendung von Sauerstoff wird auch auf die Dysbiose günstig Einfluss genommen. Sauerstoff, ein eigentliches Entseuchungsmittel, wird übrigens auch zur Klärung von Rohabfall eingesetzt. Flüsse werden in der Natur ständig durch die Aufnahme von Sauerstoff aus der Luft gereinigt.

Vorbereitung

Für die CHT ist es ratsam, am morgen keinen Kaffee zu trinken und nicht mit „vollem Bauch" zu erscheinen. Dieser Zustand behindert den Spülprozess und die Massage. Ein Abführmittel muss nicht vorher eingenommen werden, kann aber im Rahmen gewisser Diät-Kuren bspw. Mayr-Kur (Karlsbadersalz), sinnvoll sein. Versuchen Sie vor der CHT noch einmal Stuhl abzusetzen.

Nebenerscheinungen

Während der CHT kann ein Druckgefühl im Magen/Darmbereich auftreten evtl. von meist leichten Krämpfen begleitet. Nach der Reinigung (meist am darauffolgenden Tag) fühlt man sich aber in der Regel wesentlich erleichtert und wohl. Bei extremer Verstopfung kann es vorkommen, dass danach, wenn alter Stuhl in Bewegung geraten ist, längere und intensivere Krämpfe auftreten.

Mögliche unangenehmen Begleiterscheinungen (Gerüche, Darmwasser-Abgang) werden bei dieser Therapie auf ein Minimum reduziert und durch spezielle Vorrichtungen wirksam entschärft. Nach der Therapie ist es ratsam, sich noch ein paar Minuten aufs WC zu setzen und/oder ein wenig hin und her zu laufen, bis Sie sicher sind, dass Sie für die Heimreise genügend entleert sind.

Begleit-Massnahmen

Von Vorteil ist die allgemeine Umstellung auf einen reduzierten Eiweisskonsum zu Gunsten der lactovegetabilen Kost, damit Fäulnisprozesse verzögert oder ganz unterbunden werden.

Wichtig ist noch die Symbioselenkung: Gleichzeitig erhalten Sie Präparate, die dazu beitragen, die normale Darmflora wiederherzustellen, weil auch diese durch die CHT „ausgeschwemmt" wird.

Wieso nicht einfach Abführmittel??

Abführmittel sind chemische Reizstoffe, welche die Muskelwände des Dickdarms dazu anregen, durch gesteigerte Kontraktionen die irritierenden Substanzen (Abführmittel) auszuscheiden. Die Gewöhnung erfolgt rasch. Damit kann die Fähigkeit des Kolons zur selbständigen Entleerung für immer zerstört werden. Gewisse Abführmittel stören wichtige Verdauungsprozesse im Magen und Dünndarm und können zu einem Salz- und Flüssigkeitsentzug führen. Die CHT reinigt dagegen von unten, ohne dabei die Verdauung weiter oben zu beeinträchtigen.

Indikationen zur CHT

Verstopfung, Diarrhöe, Darmträgheit, Blähungen, Hämorrhoiden, akute Kotstauung, Colitis, Parasiten, Divertikulose, M. Crohn, Kolostomie-Reinigung, Reizdarm, allg. Vorbeugung und Entschlackung, Darmtraining bei Querschnittslähmung, Vorbereitung für Darmspiegelung und andere Untersuchungen, die einen leeren Darm voraussetzen (Siehe auch oben).