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Ozon-Hochdosis-Therapie nach Dr. Lahodny (OHD)

In der Seegarten Klinik werden seit Jahrzehnten Therapien mit  medizinischem Ozon durchgeführt:

  • Konventionelle Ozonbehandlung (einmalige Blutentnahme und Rückgabe mit indikationsbezogener Ozon-Konzentration)
  • Beutelbegasung mit Ozon (z. B. schlecht heilende Wunden)
  • Darminsufflation (bei Entzündungen, Fehlbesiedlungen, schlecht heilenden Wunden, Hämorrhoiden und bei vielen anderen Dickdarm- und Enddarmerkrankungen)

Was ist bei der Ozon-Hochdosis-Therapie anders?
Durch extreme Steigerung der Konzentration und Dosis von Ozon erfolgt eine bisher noch erreichte Verbesserung des Therapieerfolgs.

Durchführung:
Der Patient sollte vorab ca. 0,75 Liter Wasser oder Tee trinken.
Das aus der Armvene entnommene Blut wird in eine sterile Vacumflasche gesaugt. Dort wird dem Blut Ozon zugesetzt.
Danach fließt das mit Ozon angereicherte Blut wieder über die Armvene in den Körper zurück. Dieser Vorgang wird 6-10 mal wiederholt. Es werden in einer Sitzung 1,5-2,0 l Blut umgesetzt.

Eine OHT dauert je nach Venenqualität des Patienten etwa 2 Stunden.

Kontraindikationen: akuter Herzinfarkt, akuter Schlaganfall, akute Anämie, Blutgerinnungsstörungen. Während der Menstruation sollte keine Behandlung durchgeführt werden.

Als Standardvorgehen empfiehlt sich eine Ozonhochdosistherapie pro Woche während insgesamt 10 Wochen. 
Bei schweren Erkrankungen und als Tumortherapie kann OHT täglich bis zu einem Monat durchgeführt.

Stammzellen und Ozon-Hochdosis-Therapie
Der menschliche Körper hat ein riesiges Potential an Stammzellen und besitzt durch diese Stammzellen eine körpereigene Reparaturwerkstätte.
Bis Anfang 2015 war die körpereigene Stammzellentherapie nur durch Züchtung von Stammzellen aus dem Knochenmark und aus dem Fettgewebe möglich.

Die expandierten Stammzellen zeigen nach intravenöser oder lokaler Applikation ermutigende Therapieerfolge.

Der Zeitaufwand und die hohen Kosten limitierten bislang den therapeutischen Einsatz. Ein Medikament zur Stammzellenaktivierung wurde trotz intensiver Bemühungen noch nicht gefunden.

Durch Ozon und Sauerstoff in hochdosierter Form ist es gelungen, körpereigene Stammzellen zu aktivieren.

Aus der Stammzellenforschung ist bekannt, dass jede Läsion im Körper Peptidsignale als Hilferufe aussendet. Durch die Ozon-Hochdosis-Therapie ergeht der Befehl an die Stammzellen diese Bereiche zu reparieren. Die eigentliche Heilung wird durch die Stammzellen und nicht durch Ozon erzielt.

Nebenwirkungen:
Entgiftende Wirkung
Enzymaktivierung
Durchblutungsverbesserung
Aktivierung des Immunsystem

Siehe hierzu: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Lahodny

Insider-Info

Inaktives NRF2 wird durch ein Aktin bindendes Protein im Zytoplasma zurückgehalten. Sobald oxidativem Stress auf die Zellen einwirkt wird NRF2 durch verschiedene Kinasen phosphoryliert. Nach Phosphorylierung wandert NRF2 in den Zellkern, bindet an Antioxidative Antwortelemente (ARE) und löst die sofortige und massenhafte Bildung von entgiftenden antioxidativen Enzymen aus. Das sind Glutathion S-Transferase, Cytochrome P450, NADH, Quinone, Oxidoreduktase, HemeOxigenase und Superoxiddismutase. Dieser Ablauf zeigt den wichtigsten Schritt der NRF2 vermittelten Antwort auf oxidativem Stress.

Bis zu 10fache Vermehrung der eosinophilen Granulozyten (hochwirksame Immunabwehrzellen), die Steigerung der zytotoxischen T8-Lymphozyten, die ebenfalls für die Tumorzellvernichtung verantwortlich sind, sowie eine massive Vermehrung der natürlichen Killerzellen und Hemmung der Suppressorzellen, die als regulierender Faktor die Produktion der tumorzellabtötenden Abwehrzellen bremsen, bewirkt eine Sofort-Stimulierung des Immunsystems und ist bei allen bösartigen und chronischen Erkrankungen von größter Wichtigkeit.

Durchblutungsverbesserung mit sehr raschem Wirkungseintritt.
Die Stimulation von VEGrF (vasoendothelialer Wachstumsfaktor) und direkte Ozoneinwirkung führt zur Bildung von neuen Blutgefäßen. Durch OHT wird die Produktion des Gewebehormons Prostacyclin um bis das 10-fache gesteigert. Durch Prostacyclin werden allerkleinste eben angelegte Blutgefäße zu normal weiten Blutgefäßen umgebildet. Das führt zu einer Durchblutungsverbesserung z. B. im Gehirn, bei Haarausfall, Hörschwäche und Maculadegeneration.

Es wird aber auch eine direkte Gefäßneubildung bei Minderdurchblutung angenommen. Seit kurzem ist bekannt, dass Prostacyclin auch ein sehr starkes Antimetastasenmittel ist.

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