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Klinische Umweltmedizin

Zunehmende Umweltbelastung und EHS/MCS als Spitze des Eisbergs

Klinische Umweltmedizin ist ein neuer Zweig der modernen Medizin, der sich mit den komplexen und vielfältigen Einflüssen der Umwelt auf die Gesundheit beschäftigt.

Wer ist ein "Klinischer Umweltmediziner" eigentlich?

Er ist nach der Suche der Ursachen und ist nicht sofort mit einer Diagnose zufrieden. Ein Umweltmediziner ist wie ein «Scherlock Holmes», der die Ursachen von den Symptomen mühelos sucht.

Er kennt die Rolle der Umweltfaktoren auf die Gesundheit und dass die Reaktionen von Menschen Umweltfaktoren gegenüber ganz unterschiedlich sein können.

Ein Ziel eines Umweltmediziners ist möglichst eine ätiologische (ursachliche) Therapie. Oberste Priorität hat die Reduktion oder eine Elimination der Belastung, und (falls möglich) eine Ausleitung der bisher im Körper eingespeicherten Toxine. Förderung der eigenen "Verteidigungssysteme".

Am Herzen eines ursachenorientierten Arztes liegt vor allem eine Primärprävention. Mensch und Natur werden von ihm als ein Kontinuum gesehen.

Die Umweltmediziner beschäftigen sich auch mit aktuell (leider) immer noch "umstrittenen" Themen wie Elektrohypersensitivität (EHS), Multiple Chemische Sensitivität (MCS), Chronische Müdigkeit (CFS), Fibromyalgie (FMS), Krankes-Haus-Syndrom (Sick-Building-Syndrom SBS) und mit möglich durch die Umwelt verursachten Krankheiten oder Symptomen.

Umweltbelastungen heute

In den industrialisierten Ländern nimmt die Belastung der Menschen durch chemische und physikalische Beeinträchtigungen ständig zu. Neu entwickelte chemische Produkte, immer stärkere elektromagnetische Felder und bearbeitete Nahrungsmittel belasten zunehmend unsere Körper. Laut WHO (Report 2018) werden fast 24% von den Todesfällen weltweit durch Umweltfaktoren bedingt!1 Wenn Sie (wieder) gesund sein möchten, müssen Sie sich gründlich informieren, die Schadstoffe aktiv meiden und die bestehenden Belastungen in Ihrer Umgebung und in Ihrem Körper beseitigen. Geschätzt gibt es als eine Spitze des Eisbergs aktuell in der Schweiz 3-5% sehr sensitive Menschen, die schon auf die geringsten Konzentrationen von den chemischen Stoffen wie z.B. auf Düfte oder Lacke oder auf schwache elektromagnetische Felder mit verschiedenen Symptomen wie Erschöpfung, Konzentrationsschwäche, Vergesslichkeit oder Schmerzen reagieren. Diese Leute leiden oft unter der sogenannten Elektrohypersensitivität (EHS) oder unter der Multiplen Chemischen Sensitivität (MCS) und funktionieren als ein Warnsignal, dass wir die Umwelt-Belastungen ernst nehmen sollten. EHS sowie MCS sind leider immer noch nicht trotzt die enorme Daten Lage und trotz den enormen Leidensdruck den Betroffenen als Erkrankungen offiziell anerkannt. Obwohl vielen von Ihnen die MCS/EHS taugliche Wohnungen in Zürich Leimbach bekannt sind, viele so Betroffene wissen oft nicht, dass die durch die Umwelt krank sind und sehr oft sind diese Menschen von der Umgebung und Ärzten nicht ernst genommen.

Chronisch krank durch Schwermetalle?

Sind Sie müde, erschöpft, antriebslos, depressiv oder haben Sie Konzentrationsstörung, Gedächtnisverlust oder Ihre Leistung ist einfach vermindert? Leiden Sie an Migräne, Muskelschmerzen oder Gelenkschmerzen und niemand fand bisher heraus, woran es liegt? Oder sind Sie Infekt anfällig, haben Sie eine Autoimmunerkrankung oder Allergie? In der Mehrheit von den Fällen findet man die maßgebliche Ursache dafür nicht. Ihre Beschwerde und Erkrankungen werden symptomatisch behandelt. Jedoch ohne Medikamente treten Ihre Beschwerde wieder mit der vollen Kraft ein und Sie müssen die Dosierung im Laufe der Zeit oft erhöhen, damit Sie die Symptome effektiv unterdrücken können. Wussten Sie, dass alle diese Probleme und viele andere wie Kinderlosigkeit, Impotenz, Hochdruck, Herzrhythmusstörungen oder Schwindel in vielen Fällen durch heimtückische Gifte aus der Umwelt und zum größten Teil auch durch Schwermetall-Belastung bedingt sein könnten?4 Manche Schwermetalle beschädigen direkt oder indirekt die lebensnotwendige „Kraftwerke“ (Mitochondrien) von unseren Zellen, was zur Vielfalt von den Symptomen führt. Bekannt ist, dass die Schwermetalle die Sensitivität gegenüber den chemischen Stoffen und den elektromagnetischen Felder deutlich verstärken.

Was können wir für Sie tun?

In der Sprechstunde für Klinische Umweltmedizin bieten wir eine kompetente und hochindividualisierte ursachenorientierte Begleitung basierend auf den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen unter dem Motto: „Gesund im Einklang mit der Natur“. Wir können an allen relevanten Ebenen die möglichen Belastungen sowohl in Ihrer Umgebung als auch in Ihrem Körper suchen. In unserer Klinik stehen Ihnen effektive Entgiftungsmethoden und ganzheitliche gesundheitsfördernde Therapien zur Verfügung.

Sie haben unsere Garantie, dass wir für Sie mit den modernsten Diagnostik- und Therapieansätzen aus dem Bereich der angewandten Umweltmedizin alles was wir können machen werden, um Ihre Lebensqualität zu verbessern!

Umweltmedizinische Belastungen

Und die Erde liess aufgehen Gras und Kraut, das sich besamte, ein jegliches nach seiner Art, und Bäume, die da Frucht tragen und ihren eigenen Samen bei sich selbst behalten, ein jeglicher nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war.

 

Dieses Zitat aus dem ersten Buch Moses 1.12. hat heute kaum an Gültigkeit eingebüsst. Im Gegenteil. Dieser Text will uns nichts anderes besagen, dass das was die Erde uns auf natürlichem Wege schenkt für uns gut ist.

Waren es früher die Seuchen und Hungersnöten welche die Menschheit dahingerafft haben sind es im letzten Jahrhundert zunehmend nicht gott-, sondern menschengemachte Belastungsfaktoren, welche uns zu schaffen machen.

Grundsätzlich - mit Ausnahme genetischer Erkrankungen - wird der Mensch gesund geboren. Bei einem soliden Lebenswandel ohne unnatürlichen schädlichen Einflüssen von Aussen ist der normale Alterungsprozess der limitierende Faktor. Mit den Fortschritten der modernen Zivilisation werden wir zunehmend mit Einflüssen konfrontiert, welche wohl meist gut gemeint sind, jedoch langfristig noch zu wenig erforscht, um mit Sicherheit eine Beeinträchtigung unserer Gesundheit auszuschliessen.

Der Unterschied der Um- und Inweltmedizinischen Belastungsfaktoren zu den akuten Krankheiten oder Unfallereignisse liegt einzig in der Faktor Zeit begründet. Sind die akuten Krankheiten relativ verständlich in der Entstehung wie eine Grippe, Lungenentzündung oder einer Knöchelverstauchung entwickeln sind chronische Krankheiten evtl. erst nach vielen Jahren oder Jahrzehnten. Somit lässt sich kaum einen Zusammenhang zuverlässig herleiten, wissenschaftlich schon gar nicht.

Bei den chronischen Einflüssen müssen wir zwei Arten von gesundheitlichen Folgen unterscheiden.

1. Störung der körperlichen Funktionen

2. Zerstörung der körperlichen Funktionen

Störung der körperlichen Funktionen

Eine Krankheit auf Grund von Schadstoffen beginnt immer mit einer Störung einer körperlichen Funktion. Wird dies rechtzeitig erkannt und durch eine Entgiftung neutralisiert ist eine vollkommene Ausheilung möglich. Solche Beschwerden können von unklaren Magendarmbeschwerden über chronischer Erschöpfung bin hin zu rheumatischen Beschwerden reichen.

Beispielsweise werden Enzyme durch Schwermetalle gehemmt. Diese können damit Ihre Funktion nicht mehr erfüllen. Findet diese Hemmung bei den Verdauungsenzymen sind entsprechende Darmprobleme möglich. Werden die komplexe Funktionen in der Energiegewinnung der Mitochondrien gehemmt fällt die Energieproduktion aus und wir empfinden eine Erschöpfung.

Auch andere Umweltschadstoffen sind zu hinterfragen. Wir werden mittlerweile mit weit über 100'000 verschiedene Giftstoffe in unseren täglichen Leben konfrontiert, von den vielen zum Teil bedenklichen E-Stoffen ganz zu schweigen.

Die eigentliche Therapie liegt somit darin, die Quellen der Belastungen zu erforschen. Sind es verarbeitete Nahrungsmittel, Umwelteinwirkungen am Arbeitsplatz wie in einem Reinigungsinstitut oder Chemielabor, ist es die Staubentwicklung an der Baustelle oder Quecksilberdampf im Rahmen von Dentalbehandlungen?

Nicht zu vergessen sind auch die unzähligen Medikamenten, welche wir mit zunehmendem Alter vom Arzt erhalten. Wenn wir Pech haben werden dann weitere Medikamente verordnet, welche die Nebenwirkungen der anderen "behandelt". Viele der Patientin der SGK wurden nur schon dadurch "geheilt" indem eine Übermedikamentierung erkannt und beseitigt wurde.

Leider kann es aber auch vorkommen, falls diese Faktoren unerkannt bleiben oder auch primär so toxisch sind, dass sich im Körper permanente Schäden entwickeln. Damit kommen wir zur Folge #2.

Zerstörung der körperlichen Funktionen

Langanhaltende um- und inweltmedizinische Belastungen können nachdem die Stufe der funktionellen Belastung unerkannt blieb dauernde Schäden verursachen. Anderseits gibt es Eingriffe in unseren Organismus welche entweder toleriert werden, was wohl am häufigsten der Fall sein wird, oder doch bei bestimmten Individuen Krankheiten auslösen können. Dazu zählen wieder gewissen dentale Anwendungen wie Amalgame oder das legen von wurzeltoten Zähnen. Impfungen sind auch bei der Entstehung von Krankheiten vor allem auf immunologischer Basis zu hinterfragen. Auch Nervenschäden kommen bei Schwermetallbelastungen vor. Diese Metalle lagern sich in die Nervenzellen ein, die danach vom Immunsystem als Verändert wahrgenommen werden. Somit tut das Immunsystem das wozu es auch bestimmt ist, nämlich das Fremde aus dem Körper zu eliminieren. Die wird über die Entzündung bewerkstelligt. Und schon sind wir bei Krankheiten wie Multiple Sklerose oder ALS angelangt. Diese Krankheiten sind in der traditionellen Medizin unheilbar und auch in Kenntnis der möglichen Entstehung via umweltmedizinischen Belastungen kaum durch eine Entgiftung zu beeinflussen. Trotzdem ist es lohnenswert, diese therapeutischen Weg zumindest zu versuchen. In der SGK wurden bereits Patienten mit solchen neurologischen Krankheiten erfolgreich therapiert.

Die Behandlung

Es versteht sich, dass diese Form der Medizin nur eine individuelle sein kann. Wir nehmen uns Zeit, alle möglichen Faktoren mit Ihnen herauszufinden und in einem möglichen Bezug zu bringen mit dem Leiden. Erkannt müssen die Belastungsfaktoren entweder vermieden oder eliminiert werden. Dies kann eine grosse Herausforderung werden, je nach Stellenwert im Leben jedes Einzelnen.

Als nächster Schritt gilt es, die Toxine, welche sich im Laufe des Lebens im Gewebe eingelagert haben, mittels Medikamenten und Infusionen auszuleiten. Dazu steht Ihnen in der SGK eine breite Palette von Möglichkeiten zur Verfügung.

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